Christlich-Demokratische Union (CDU) stieg um 1,1 Punkte auf 23,7 %, und ihre Schwestergemeinde Community Christian Union (CSU) Bayern wiederholte das Ergebnis von vor fünf Jahren mit 6,3 % Zustimmung, während die Alternative für Deutschland (AfD) geht aus den am Montag veröffentlichten offiziellen vorläufigen Ergebnissen hervor, was einer Verbesserung von 4,9 Punkten im Vergleich zu den Wahlen vor fünf Jahren entspricht.
Sozialdemokratische Partei (SPD) des Schulleiters, Olaf Scholes13,9 % und verlor 1,9 Punkte GrünsDie Partner der aktuellen Regierungskoalition verloren 8,6 Punkte auf 11,9 %. Der dritte Partner in der deutschen Regierung, die Liberale Partei (FDP) verlor zwei Zehntel auf 5,2 %.
„Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit“ (B.S.W.), vor kurzem gegründet um sub Sahra WagenknechtVon La Izquierda erhielt er bei seinen ersten Europawahlen 6,2 %, während seine ehemalige Partei 2,8 Punkte auf 2,7 % verlor.
Mehr Rechte, Rechtsextreme und mehr Wahlbeteiligung
Damit werden die Konservativen von den 96 Sitzen im Europäischen Parlament, die Deutschland zugeteilt werden, genauso viele wie 2019 beisteuern, nämlich 23 auf die CDU und 6 auf die CSU.
AfD steigt von 11 auf 15 Abgeordnete; SPD verliert zwei Mal mit 16 zu 14; Und Grün wird neun weniger haben, also zwölf statt 21.
Die populistische Linke des BSW erhält 6 Sitze, die Liberalen der FDP ihre 5 Sitze und die Linke erhält 3 statt 5 Sitze.
Die restlichen Sitze verteilen sich auf Freie Wähler (3), Volt (3), Partei (2), Tierschutzpartei (1), Ökodemokratische Partei (ÖDP, 1), Familie (1) und Partei. Fortschritt (PdF, 1).
Die Wahlbeteiligung lag mit 64,8 % um 3,4 Punkte höher als bei der Europawahl 2019, die bei 61,4 % lag.
Rechtsextremer Sieg im Osten
Große Zuwächse erzielte die AfD in den ostdeutschen Bundesländern, in denen parallel zur EU-Wahl Kommunalwahlen stattfanden. In Brandenburg, das die Landeshauptstadt Berlin umgibt, erreichte die AfD mit 25,7 % den größten Stimmenanteil. Das sind 9,8 Prozentpunkte mehr als bei der Wahl vor fünf Jahren. Die konservativen CDU und SPD belegten die Plätze zwei und drei.
Bei den Kommunalwahlen im benachbarten Mecklenburg-Vorpommern verdrängte die AfD die CDU mit 25,6 % der Stimmen vom ersten Platz und konnte damit ihren Anteil im Vergleich zur letzten Kommunalwahl fast verdoppeln. Die CDU belegte mit 24 % den zweiten Platz.
Es wurde erwartet, dass die AfD im Bundesland Sachsen-Anhalt, das wie Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zur ehemaligen DDR gehörte, deutliche Zugewinne erzielen würde.
Regierung lehnt vorgezogene Neuwahlen „wie Frankreich“ ab.
Die endgültigen offiziellen Ergebnisse Deutschlands werden am 3. Juli in einer Plenarsitzung des Bundestages bekannt gegeben.
Unterdessen wächst der Druck auf die Regierungskoalition von Präsident Scholz, da die drei Parteien zusammen weniger als ein Drittel der Stimmen erhalten.
Markus Söder, Ministerpräsident und Vorsitzender der bayerischen CSU, forderte in n-tv-Sendeberichten möglichst bald Bundestagswahlen „wie in Frankreich“.
Zuvor hatte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann Scholz aufgefordert, eine Vertrauensabstimmung im Bundestag zu fordern, und seine Regierung für die Entscheidungen der AfD verantwortlich gemacht.
„Der Wahltermin ist für Herbst nächsten Jahres geplant, und das wollen wir auch umsetzen“, antwortete Regierungssprecher Steffen Hepstreit in Berlin. „Zu keinem Zeitpunkt, nicht einmal für eine Sekunde, kam der Gedanke auf, dass in Deutschland nun Neuwahlen stattfinden könnten“, betonte er.
rml (efe, afp, dpa, letzte Aktualisierung: 12:23 MEZ)
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